Rennbericht [31.10.2019] 2. Grand Prix d’ananas dore in Hamburg Harburg

  • Moin,



    leider komme ich erst jetzt dazu vom 2. Grand Prix d’ananas dore im 3 Elements RC Motorsportpark in Hamburg Harburg zuberichten.



    Nachdem sich für den ersten Grand Prix 10 Fahrer gefunden hatten waren diesmal schon 21 Fahrer am Start. Zum ersten Mal wurde die Zeitnahme von LapMonitor eingesetzt. Es standen drei Leihtransponder seitens der Organisatoren zur Verfügung. Für die anderen Fahrer die einen Transponder benötigten, stellten netterweise andere Teilnehmer ihre Transponder zur Verfügung.

    Die Zeitnahme und Auswertung mit selbst erstellten Excel Tabellen funktionierte von Anfang an zuverlässig.



    Um 8:00 Uhr morgens öffnete der Motor Sportpark seine Pforten für die Teilnehmer die nun ihr Equipment aufbauen konnten. Aufgrund der frostigen Temperaturen zog es das Gros der Teilnehmer vor im Inneren des Vereinsheims aufzubauen. Glücklicherweise ließ sich bald die Sonne an einem strahlend blauen Himmel sehen. So ließ es sich dann auch bald im Freien sehr gut aushalten.


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    Die Strecke präsentierte sich zunächst frostig, hart und mit Reif überzogen.


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    Die Autos sahen nach den ersten Testfahrten im freien Training ziemlich übel aus, aber schon zur Fahrerbesprechung war die Strecke abgetrocknet und gut befahrbar.



    Bei der Fahrerbesprechung wurde die Einteilung der Gruppen, der Ablauf der Rennen, und der weitere Tagesverlauf bekannt gegeben.

    Die Fahrer wurden zunächst so in vier Gruppen eingeteilt, dass der Tausch der Transponder untereinander reibungslos von statten gehen konnte. Jede Gruppe hatte zweimal zwei Qualifikationsrennen zu absolvieren.

    Es wurde gegen die Zeit gefahren. 3 Minuten +60 Sekunden Überzeit standen den Teilnehmern zur Verfügung um möglichst viele Runden, inklusive einer Jokerlap zu fahren. Nach dem ersten Rennen wurde die gleiche Gruppe wieder an die Startlinie gestellt, und fuhr gleich das zweite Rennen hinterher. So konnte der eine oder andere, einen verpatzen Start, einen Zeit raubenden Überschlag, oder ein anderes unerfreuliches Rennenereignis ausgleichen und wieder direkt dicht im Rennen fahren, statt chancenlos Minuten lang hinterher zu fahren.

    Während die aktuelle Gruppe fuhr, machte die zuvor gefahrene Gruppe den Streckenposten. Wer nicht auf der Strecke stand, unterstützte den Rennleiter beim kontrollieren, dass jeder Teilnehmer seine Jokerlap absolviert hat.



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    Nach der Mittagspause wurden die Teilnehmer in drei Finalgruppen eingeteilt.

    Jede Finalgruppe fuhr zwei mal im Doppelmodus, wie schon bei den Qualifikationsrennen, ihre Finalläufe. Am Ende des Tages war also jeder 16 Rennen gefahren.



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    Sehr bemerkenswert war die Leistung von Eike Sagawe, der mit dem Leihwagen, an dem lediglich ein 21 Zähne Ritzel und Kugellager als Tuning verbaut waren, der aber ansonsten Stock aus dem Baukasten war, auf den vierten Platz gefahren ist. Wir dürfen gespannt sein, wie sich Eike mit einem mit Öl Druckstoßdämpfern und erweitertem Ausfederweg ausgestatteten Rallye Auto schlagen wird.



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    Am Ende konnte René Sagawe erneut die goldene Ananas mit nach Hause nehmen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Matti und Michael Breitrück, die extra aus der Nähe von Hannover angereist waren. Viele Teilnehmer des ersten Rennens konnten ihre Leistungen oder die Zuverlässigkeit und Abstimmung ihrer Autos verbessern.



    Die Stimmung war schon wie beim ersten Grand Prix sehr gut und kameradschaftlich. Für den Beginn der Rennserie mit etwas geänderten Regeln zum Grand Prix d’ananas dore, stehen die Verhandlungen mit einer Indoor Strecke kurz vor einem erfolgreichen Abschluss.



    Stay tuned!