Beiträge von Raseratti

    Moin,

    ich bin leider nicht der regelmäßige Leser in dem Forum, daher der Zeitversatz...

    Schickes Auto!??

    Beim Wettbewerb nutzen fast alle Fahrer das größte erlaubte Ritzel in Kombination zum originalen Hauptzahnrad. Die Hitzeentwicklung ist kein Problem. Wenn man allerdings länger als die 3 Minuten fahren möchte (Training) ist ein Lüfter sehr empfehlenswert. Bei 25°C Außentemperatur und mehr, in Kombination mit einer Regenschutzhaube geht das nicht mehr ohne.

    Man kann natürlich auch mit ein, zwei Zähnen weniger mithalten, aber Vorteile bringt das nicht.


    Teil 2


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    Der andere Outdrive wurde ebenfalls gefettet, und das Kugellager aufgesteckt. Die Papierdichtung wurde mit Silikonöl angefeuchtet. Der Stift wurde mit den Löchern ausgerichtet und nun lässt sich alles leicht montieren.


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    Schrauben rein und über Kreuz gegenziehen und abschließend, wenn sich der Deckel gesetzt hat über Kreuz im ersten Durchgang anziehen und im zweiten Durchgang festziehen.


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    Oberfläche Reinigen und beschriften.

    Zum Schluss, vor dem Aufbau die Funktion prüfen.
    -Fertig.


    Greetz

    Moin,


    Sascha brachte mich auf die Idee diese Anleitung aus der WhatsApp Gruppe hierher zu übertragen.

    Bitteschön!

    1/2

    Ölgefüllte Kegeldifferentiale haben neben der normalen Funktion eines Differenzials auch noch die Aufgabe eine gewisse Sperrwirkung zu entwickeln. Mit der Wahl der Zähflüssigkeit des Öls möchte man so den maximal möglichen Vortrieb erreichen, ohne andere Fahreigenschaften negativ zu beeinflussen.
    Damit man mit einem dickeren Öl tatsächlich diesen Effekt hat, oder nach einem Ölwechsel wieder die gleiche gewollte Sperrwirkung hat, ist es wichtig immer die gleiche Menge Öl in das Differenzialgehäuse einzufüllen.

    Der zweite wichtige Punkt ist das Differenzial nicht zu überfüllen, so das sich das Öl bei der Erwärmung durchs Fahren ausdehnen kann, ohne durch die Dichtungen herausgepresst zu werden, oder das Gehäuse zu sprengen.

    Ich zeige das hier für ein Front/Heck Differenzial eines Kyosho MP9. Der Aufbau anderer Kegeldifferenziale im On und Offroad Bereich ist aber sehr ähnlich und dementsprechend übertragbar.


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    Zuerst das alte Diff zerlegen und von Öl und ggf Dreck befreien. Ggf neue Lager und Dichtungen, Outdrives usw bereitlegen.


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    Outdrives fetten und ins Diffgehäuse unter drehen einführen, so dass alles leicht läuft. Beim Rausziehen sollte Fett in der Kerbe verbleiben das überschüssige Fett, das außerhalb des Gehäuses bleiben würde abwischen. Das Kugellager aufstecken und Outdrive einführen. Jetzt sollte außen kein Fett mehr sein, dass das Kugellager benetzen könnte und mit Schmutz zu Schmirgel wird!


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    Ein kleines bisschen Fett an den Outdrive schmieren und mit dem O-Ring in die Aussparung schieben, das auch im Spalt unter dem O-Ring ein Reservoir entsteht. Stift einsetzen.


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    Stirnrad und Diff Gehäuse mit Silikonöl füllen, so das beim Einsetzen keine Luft eingeschlossen wird.


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    Das Stirnrad ist nun komplett mit Öl umhüllt. Ich verwende 20k Öl. Bis daraus die Luftblasen entweichen dauert sehr lange, also achte ich darauf keine Luft mit einzuschließen.


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    Dann fülle ich das Gehäuse etwa halb voll. Bei anderen Herstellern kann das mehr oder weniger sein. Bei Kyosho passt halbvoll perfekt.


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    Mit eingesetzten Spidern sieht es dann so aus. Das Öl ist rundherum verteilt und kein Auffüllen der Spalte der Spideraufnahmen ist nötig.


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    Das ölgefüllte Stirnrad wird eingesetzt und die Aussparung für den Mitnehmender am Outdrive wird zu den Löchern für die Schrauben ausgerichtet.

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    Hier ist das überschüssige Öl mit dem Finger abgestreift worden. Die Füllhöhe passt nun perfekt.


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    Das Öl steht nun ziemlich exakt auf Höhe von Stirnrad und Gehäuse. Durch die Oberflächenspannung bildet sich eine „Delle“ die den einzigen Lufteinschluss im Lager darstellt. So kann sich das Öl bei Erwärmung ausdehnen, ohne das Gehäuse zu sprengen, bzw herauszusiffen.


    Ende Teil 1

    Am 02.08.2020 fand der vierte Grand Prix d‘ ananas doré im neu eröffneten RC Motorsportpark Harburg im Lichtenauerweg 7 statt.


    Von 25 gemeldeten Startern gingen 18, nach gesundheitlich bedingten Absagen an den Start. Dadurch war es der Rennleitung möglich zwei zusätzliche Doppelrennläufe durchzuführen.


    Bei der RC Rallye Hamburg wird abweichend von den üblichen Rennserien direkt von der ersten Qualifikationsrunde an Rennen um Platz und Zeit gefahren um so das dröge auf Zeit fahren, bevor man zum Racen kommt, zu vermeiden.

    Die Rennen gehen über 2 × 3 Minuten. Nach 3 Minuten erneut gestartet. So können kleine Patzer, zum Beispiel Start, ausgeglichen werden. Durch die Kürze der Zeit bleibt die Spannung jeden Teilnehmer erhalten. Für Anfänger ergibt sich eine neue Chance und für Fortgeschrittene erhöht sich der Druck von Anfang an schnell zu fahren.

    Die Autos sind bewusst mit wenig Tuning ausgestattet, so dass Einsteiger für wenig Geld die Möglichkeit geboten wird mit nahezu gleichwertigen Autos um die Wette zu fahren.


    Corona bedingt musste an vielen Stellen auf der Anlage, zum Beispiel Fahrerlager, Vereinsheim usw., wegen der fehlenden Möglichkeit den Mindestenstabstand zu gewährleisten, eine Mund und Nasen Bedeckung getragen werden.
    der Fahrerstand mit seinen 11,40 Metern Länge konnte aber so aufgeteilt werden,das von „Nase zu Nase“ 2,15 Meter Abstand sicher gestellt waren und die Maske Zum Fahren abgenommen werden konnte.

    Die in Deutschland bisher einzigartige permanente RC Rallycross Strecke bietet dem Fahrer mit Waschbeton, Betonpflaster, Hockeyrasen und LKW Plane abwechslungsreiche Auswahl an Oberflächen. Die Planen wurden zum Rennen mit Wasser benetzt und somit für die Autos eisglatt gemacht.


    Dank der LapMonitor Zeitmessanlage für die Leihtransponder zur Verfügung standen, konnten die Rennergebnisse ermittelt und dokumentiert werden und mit der selbst entwickelten Software ausgewertet werden.


    Den Zuschauern aus der Nachbarschaft und anderen Gästen des RC Motorsportparks, wurden interessante und spannende Rennen gezeigt, die für Stimmung sorgten. Die aufwändig gestalteten und teilweise sehr realistischen Karosserien der Autos und das schöne Fahrbild mit teilweise lang gezogenen drifts, taten das ihrige um die Zuschauer zu begeistern.Am Ende der Sechs Finalrennen setzte sich René vor Johannes und Frank durch.


    Bei Interesse an der Rennserie und/oder den Autos, einfach Mail an:
    rc_rallye_hamburg@yahoo.com


    Kontakt zum RC Motorsportpark Harburg unter:

    rc-3elements@t-online.de

    Greetz

    Einladung zum 3. Grand Prix d'ananas doré



    Am 18. & 19.01.2020 findet zum dritten Mal der Grand Prix d'ananas doré statt. Dieses Mal auf Grund der zu erwartenden Witterung im Glashaus Ulzburger Landstraße 24-26 25451Quickborn.


    Freundlicher Weise dürfen wir unser Rennen an diesem Wochenende paralell zu dem dann ebenfalls stattfindenden RC Glashaus Offroad -Fun-Cup ausrichten. Details dazu findet ihr hier:
    Termine und Ergebnisse - RC-Glashaus


    Ziel des Grand Prix d’ ananas doré ist auch dieses Mal in erster Linie Spaß am Fahren mit kleinen Rallye Autos zu haben, in zweiter Linie spannende Rennduelle zu erleben und zuletzt auch noch als Sieger die goldene Ananas zu gewinnen.


    Die Veranstaltung richtet sich auch dieses mal an Einsteiger und ungeübte Fahrer, Kinder und andere neugierige ! Dieses mal stellen wir unseren Gästen am Samstag und Sonntag einen Subaru Impreza, auf einem Stock Baukasten Tamiya TT-01 E zum ausprobieren zur Verfügung, der uns netter Weise von Tamiya Deutschland RTR zur Verfügung gestellt wurde.


    Es wird wieder um die goldene Ananas gefahren. Sie darf vom Sieger voller Stolz am Bande getragen werden und wird zum nächsten Rennen wieder mitgebracht, um als Siegprämie erneut erfahren zu werden. Die Wander- goldene Ananas ! Es handelt sich hierbei um ein wertvolles Unikat aus reinem Goldimitat, das nur in lächerlich kleiner Stückzahl irgendwo in Asien hergestellt wird… Es geht also um nichts, außer der Freude am Fahren !


    Ablauf :
    Am Samstag 18.01.2020 hat das Glashaus von 12 – 20 Uhr für uns geöffnet. Bis ca. 17:30Uhr fahren auf der Strecke auch noch 1:8 und 1:10 Tourenwagen im Wechsel, wir sind mit den Tourenwagen dran. Nach Umbau zur Rallycross Strecke, ab ca. 18 Uhr, werden wir freies Training mit Zeitnahme und mehrere 3 Minuten Rennen, ohne Wertung für den Sonntag fahren.


    Hallenöffnung am Sonntag 19.01.2020 ist ab 8.00 Uhr, Training von 8.00 Uhr - 8.45 Uhr, Fahrerbesprechung 8.45 Uhr, Rennen ab ca. 9.00 Uhr


    Das Fahrerlager bietet ausreichend Tische, Stühle und Stromanschlüsse. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Eine Übernachtung an der Strecke (sowohl in der Halle als auch im Zelt) ist leider nicht möglich, jedoch gibt es in der Umgebung günstige Pensionen. Übernachtung im Wohnmobil auf dem Gelände nur nach vorheriger Absprache!


    Getränke und Speisen sind im Glashaus zu erwerben, Rauchen ist in den dafür ausgewiesenen Bereichen gestattet.


    Zur Technik :
    Zum ersten mal gelten für diesen Grand Prix d'ananas doré die Regeln der RC Rallye Hamburg.


    rc rallye hamburg regelwerk 19.01.2020.pdf


    Renndurchführung :
    Ich erwarte von allen faire Fahrweise, mit eingeschaltetem Verstand !


    Startnummern werden einmalig zur Verfügung gestellt und wie in der Fahrerbesprechung angegeben ans Auto geklebt.


    Wir Fahren auf der für Rallycross umgebauten Onroad Strecke im Glashaus. Es handelt sich hierbei um eine Asphaltstrecke mit streckenweise Kunststoffplane und maßstabsgerechten Sprüngen und Hubbeln. Bitte beachtet die in den Regeln angegebenen Reifenregeln. Es sind sehr wenige geklebte Reifen vorhanden, die käuflich erworben werden können, aber es besteht keine Garantie !


    Es wird von Anfang bis Ende im Feld gestartet und direkt Rennen gefahren. Auf dröges Zeitfahren zur Qualifikation, wie in anderen Rennserien, dessen Ergebnis mit der ersten Startkarambolage hinfällig ist, verzichten wir bewusst. Die Rennen werden von einer Startlinie gestartet.


    Jedes Rennen über 3 Minuten gehen, was erfahrungsgemäß auf mehrere Runden und eine Jokerlap hinausläuft. Jeder Fahrer absolviert in der vorgegebenen Zeit eine so genannte Jokerlap. Hier ist die Streckenführung länger und der Zeitpunkt, wann sie absolviert wird, ist dem Fahrer überlassen. Dies ist in Anlehnung an die WRX zum taktischen fahren gedacht und erhöht den Spaßfaktor.


    Es werden in jedem Renndurchgang pro Gruppe zwei Rennen mit kurzer Unterbrechung hintereinander absolviert. Die Streckenposten bleiben an ihren Plätzen und die Fahrer starten erneut von der Startlinie. So wird ein auseinander gezogenes Feld wieder zusammengeführt und es bleibt trotz eventueller Startkarambolagen gerade auch für Neulinge spannend.


    Nach zwei bis vier Renndurchgängen werden die Fahrer nach ihrer gezeigten Geschwindigkeit neu aufgeteilt. So werden ähnlich schnelle Fahrer zusammen geführt und es wird für jeden in seiner Gruppe spannender und spassiger. Gegebenenfalls werden die Gruppen erneut sortiert.


    Gegen Ende werden drei Finalläufe in jeder Gruppe gefahren und ein Klassement aus der Platzierung und ggf. der Anzahl der Runden und Fahrzeiten erstellt.


    Es wird einen Hauptrennleiter geben. Dieser ist für diesen Tag die letzte Instanz, wenn es um Fehlverhalten während der Rennen geht und Unmut aufkommen sollte.


    Während der Rennen gibt es den kommissarischen Rennleiter (RL) und den Zeitnehmer (ZN). Beide Jobs wechseln durch das Feld der Teilnehmer, jeder kommt mal dran. Wer was macht ist vorher festgelegt, kann aber auch untereinander getauscht werden. (Erwachsene Menschen !)


    Der Rennleiter beobachtet das Rennen, warnt die Fahrer bei Gefahrenstellen durch im Weg liegende Fahrzeuge, umherlaufende Hunde, oder was auch immer gefährlich wird. Er ermahnt die Fahrer zur Ordnung (Abkürzen, grobe Fahrweise und dergleichen) und stellt fest, ob jeder Teilnehmer die Jokerlap gefahren hat. Der Zeitnehmer achtet darauf, ob die Zeitnahmeeinrichtung für jeden Teilnehmer die Runden richtig gezählt hat und notiert ggf. Abweichungen.


    Zum Schluss:
    Die Automatische Zeitnahme erleichtert die Durchführung der Veranstaltung und verringert den Arbeitsaufwand. (Zeit zum Quatschen und Schrauben)


    Die Montage der Leihtransponder ist mit dickem Hartschaumstoffdoppelklebeband (habe ich in ausreichender Menge) oder mit Lexanhalter (rohmaterial vorhanden) und Klettband unter jeder Karosserie schnell zu bewerkstelligen. Zumindest eine Seitenscheibe auf der rechten und linken Seite muß hierfür lichtdurchlässig / durchsichtig sein. Lediglich für den Anschluss an den Empfänger zur Stromversorgung müsste jeder in seinem Auto eine Vorkehrung treffen. Zum Beispiel da, wo sonst das Licht dranhängt, ein Verlängerungskabel das unter dem Spritzschutz hervor kommt, oder etwas in der Art.


    Zur Anmeldung bitte kurze Mail an : rc_rallye_hamburg@yahoo.com


    (bitte unbedingt den Link kopieren, die Mail Adresse enthält Unterstriche ( _ ) !


    Kommt reichlich und fröhlich !

    Moin,



    leider komme ich erst jetzt dazu vom 2. Grand Prix d’ananas dore im 3 Elements RC Motorsportpark in Hamburg Harburg zuberichten.



    Nachdem sich für den ersten Grand Prix 10 Fahrer gefunden hatten waren diesmal schon 21 Fahrer am Start. Zum ersten Mal wurde die Zeitnahme von LapMonitor eingesetzt. Es standen drei Leihtransponder seitens der Organisatoren zur Verfügung. Für die anderen Fahrer die einen Transponder benötigten, stellten netterweise andere Teilnehmer ihre Transponder zur Verfügung.

    Die Zeitnahme und Auswertung mit selbst erstellten Excel Tabellen funktionierte von Anfang an zuverlässig.



    Um 8:00 Uhr morgens öffnete der Motor Sportpark seine Pforten für die Teilnehmer die nun ihr Equipment aufbauen konnten. Aufgrund der frostigen Temperaturen zog es das Gros der Teilnehmer vor im Inneren des Vereinsheims aufzubauen. Glücklicherweise ließ sich bald die Sonne an einem strahlend blauen Himmel sehen. So ließ es sich dann auch bald im Freien sehr gut aushalten.


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    Die Strecke präsentierte sich zunächst frostig, hart und mit Reif überzogen.


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    Die Autos sahen nach den ersten Testfahrten im freien Training ziemlich übel aus, aber schon zur Fahrerbesprechung war die Strecke abgetrocknet und gut befahrbar.



    Bei der Fahrerbesprechung wurde die Einteilung der Gruppen, der Ablauf der Rennen, und der weitere Tagesverlauf bekannt gegeben.

    Die Fahrer wurden zunächst so in vier Gruppen eingeteilt, dass der Tausch der Transponder untereinander reibungslos von statten gehen konnte. Jede Gruppe hatte zweimal zwei Qualifikationsrennen zu absolvieren.

    Es wurde gegen die Zeit gefahren. 3 Minuten +60 Sekunden Überzeit standen den Teilnehmern zur Verfügung um möglichst viele Runden, inklusive einer Jokerlap zu fahren. Nach dem ersten Rennen wurde die gleiche Gruppe wieder an die Startlinie gestellt, und fuhr gleich das zweite Rennen hinterher. So konnte der eine oder andere, einen verpatzen Start, einen Zeit raubenden Überschlag, oder ein anderes unerfreuliches Rennenereignis ausgleichen und wieder direkt dicht im Rennen fahren, statt chancenlos Minuten lang hinterher zu fahren.

    Während die aktuelle Gruppe fuhr, machte die zuvor gefahrene Gruppe den Streckenposten. Wer nicht auf der Strecke stand, unterstützte den Rennleiter beim kontrollieren, dass jeder Teilnehmer seine Jokerlap absolviert hat.



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    Nach der Mittagspause wurden die Teilnehmer in drei Finalgruppen eingeteilt.

    Jede Finalgruppe fuhr zwei mal im Doppelmodus, wie schon bei den Qualifikationsrennen, ihre Finalläufe. Am Ende des Tages war also jeder 16 Rennen gefahren.



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    Sehr bemerkenswert war die Leistung von Eike Sagawe, der mit dem Leihwagen, an dem lediglich ein 21 Zähne Ritzel und Kugellager als Tuning verbaut waren, der aber ansonsten Stock aus dem Baukasten war, auf den vierten Platz gefahren ist. Wir dürfen gespannt sein, wie sich Eike mit einem mit Öl Druckstoßdämpfern und erweitertem Ausfederweg ausgestatteten Rallye Auto schlagen wird.



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    Am Ende konnte René Sagawe erneut die goldene Ananas mit nach Hause nehmen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Matti und Michael Breitrück, die extra aus der Nähe von Hannover angereist waren. Viele Teilnehmer des ersten Rennens konnten ihre Leistungen oder die Zuverlässigkeit und Abstimmung ihrer Autos verbessern.



    Die Stimmung war schon wie beim ersten Grand Prix sehr gut und kameradschaftlich. Für den Beginn der Rennserie mit etwas geänderten Regeln zum Grand Prix d’ananas dore, stehen die Verhandlungen mit einer Indoor Strecke kurz vor einem erfolgreichen Abschluss.



    Stay tuned!

    Einladung zum 2. Grand Prix d'ananas doré


    Am 31.10.19 findet zum zweiten Mal der Grand Prix d'ananas doré im 3E RC Motorsportpark in 21075 Hamburg Harburg, im Lichtenauerweg 7 statt.

    Nach dem von den Teilnehmern des ersten Grand Prix eine baldige Fortsetzung gewünscht wurde… Bitteschön !

    Ziel der Veranstaltung ist erneut in erster Linie Spaß am Fahren mit kleinen Rallye Autos im Schmutz zu haben, in zweiter Linie spannende Rennduelle zu erleben und zuletzt auch noch als Sieger die goldene Ananas zu gewinnen.

    Die Veranstaltung richtet sich auch dieses mal an Einsteiger und ungeübte Fahrer, Kinder und andere neugierige ! Auch dieses Mal fahren wir um die goldene Ananas. Sie darf vom Sieger voller Stolz am Bande getragen werden und wird zum nächsten Rennen wieder mitgebracht, um als Siegprämie erneut erfahren zu werden. Die Wander- goldene Ananas ! Es handelt sich hierbei um ein wertvolles Unikat aus reinem Goldimitat, das nur in lächerlich kleiner Stückzahl irgendwo in Asien hergestellt wird… Es geht also um nichts, außer der Freude am Fahren !

    Ablauf :

    Einlass ab 8 Uhr, dann erstmal aufbauen des Fahrerlagers – jeder sorgt auch dieses mal bitte selbst für Tisch und Stuhl.

    Bis ca. 9:30 Uhr ist dann freies Training, ca. 9:45 Uhr ist dann Fahrerbesprechung. Hier wird nochmal der Ablauf der Veranstaltung und die Renndurchführung erläutert.

    Strom ist vorhanden.

    Fürs Catering stellt uns 3elements RC e.V. netterweise den Vereinsgrill (Gas) und Getränke zum fairen Preis zur Verfügung. Grillgut und Beilagen bringt bitte jeder selbst mit und bereitet sie im Zweifel auch selbst. Alternativ können wir auch Pizza bestellen. Jeder wie er mag. Wir sind ja erwachsen !

    Zur Technik :

    Wir fahren die Tamiya TT-01 und TT-02 in Rallye Optik, keine Tourenwagen-Aerodynamik-Deckel !

    Modelle anderer Marken, andere Tamiya Modelle und TT-02 RR und S sind auch dieses Mal erlaubt. Die Gesamtübersetzung darf maximal 7,2 sein. Der Motor ist weiterhin der im Baukasten beiliegende Torque Tuned Bürstenmotor von Tamiya. Regler und Akkus sind frei, bei maximal 8,4V Spannung.

    Die Profilwahl ist selbstverständlich frei. Für den Sandplatz, auf dem wir fahren werden empfehle ich die Tamiya Rally Block Räder, oder gleichartige.

    Geladen wird in Liposäcken. Den Ladestrom begrenzen wir fürs Erste mal auf 10A. Gerne weniger, mein Vorschlag 1C.



    Renndurchführung :

    Ich erwarte von allen faire Fahrweise, mit eingeschaltetem Verstand !

    Startnummern werden einmalig zur Verfügung gestellt und wie in der Fahrerbesprechung angegeben ans Auto geklebt.

    Wir fahren auf der Tennisplatzstrecke im Kreis herum. Gegebenenfalls wechseln wir nach ein paar Rennen die Richtung, das aber nach Absprache. Von WRX, oder WP spreche ich hier bewusst noch immer nicht !

    Es wird von Anfang bis Ende im Feld gestartet und direkt Rennen gefahren. Auf dröges Zeitfahren zur Qualifikation, wie in anderen Rennserien, dessen Ergebnis mit der ersten Startkarambolage hinfällig ist, verzichten wir bewusst. Die Rennen werden von einer Startlinie gestartet.

    Da wir beim Rennen erstmalig die Zeitnahmeanlage von LapMonitor einsetzen, wird jedes Rennen über 2,5 Minuten gehen, was erfahrungsgemäß auf 5 Runden und eine Jokerlap hinausläuft. Jeder Fahrer absolviert in der vorgegebenen Zeit eine so genannte Jokerlap. Hier ist die Streckenführung länger und der Zeitpunkt, wann sie absolviert wird, ist dem Fahrer überlassen. Dies ist in Anlehnung an die WRX zum taktischen fahren gedacht und erhöht den Spaßfaktor.

    Es werden in jedem Renndurchgang pro Gruppe zwei Rennen mit kurzer Unterbrechung hintereinander absolviert. Die Streckenposten bleiben an ihren Plätzen und die Fahrer starten erneut von der Startlinie. So wird ein auseinander gezogenes Feld wieder zusammengeführt und es bleibt trotz eventueller Startkarambolagen gerade auch für Neulinge spannend.

    Nach ca. vier Renndurchgängen werden die Fahrer nach ihrer gezeigten Geschwindigkeit neu aufgeteilt. So werden ähnlich schnelle Fahrer zusammen geführt und es wird für jeden in seiner Gruppe spannender und spassiger. Gegebenenfalls werden die Gruppen erneut sortiert.

    Gegen Ende werden drei Finalläufe in jeder Gruppe gefahren und ein Klassement aus der Platzierung und ggf. der Anzahl der Runden und Fahrzeiten erstellt.

    Wer drei mal hintereinander erster wird, fährt das nächste Rennen rückwärts, damit es nicht langweilig wird.

    Es wird einen Hauptrennleiter geben. Dieser ist für diesen Tag die letzte Instanz, wenn es um Fehlverhalten während der Rennen geht und Unmut aufkommen sollte.

    Während der Rennen gibt es den kommissarischen Rennleiter (RL) und den Zeitnehmer (ZN). Beide Jobs wechseln durch das Feld der Teilnehmer, jeder kommt mal dran. Wer was macht ist vorher festgelegt, kann aber auch untereinander getauscht werden. (Erwachsene Menschen !)

    Der Rennleiter beobachtet das Rennen, warnt die Fahrer bei Gefahrenstellen durch im Weg liegende Fahrzeuge, umherlaufende Hunde, oder was auch immer gefährlich wird. Er ermahnt die Fahrer zur Ordnung (Abkürzen, grobe Fahrweise und dergleichen) und stellt fest, ob jeder Teilnehmer die Jokerlap gefahren hat. Der Zeitnehmer achtet darauf, ob die Zeitnahmeeinrichtung für jeden Teilnehmer die Runden richtig gezählt hat und notiert ggf. Abweichungen.

    Zum Schluss:

    Bitte bis zum 29.10.19 Verbindlich zusagen !

    Die Automatische Zeitnahme erleichtert die Durchführung der Veranstaltung und verringert den Arbeitsaufwand. (Zeit zum Quatschen und Schrauben)

    Die Montage der Leihtransponder ist mit dickem Hartschaumstoffdoppelklebeband (habe ich in ausreichender Menge) und Klettband in jeder Karosserie schnell zu bewerkstelligen. Zumindest eine Seitenscheibe auf der rechten Seite muß hierfür lichtdurchlässig / durchsichtig sein. Lediglich für den Anschluss an den Empfänger zur Stromversorgung müsste jeder in seinem Auto eine Vorkehrung treffen. Zum Beispiel da, wo sonst das Licht dranhängt, ein Verlängerungskabel das unter dem Spritzschutz hervor kommt, oder etwas in der Art.

    Für die Teilnahme an der Veranstaltung würde ich auch dieses Mal wieder gerne 10€ pro Teilnehmer bekommen. Von der Anschaffung der Transponder stehen noch 15€ aus. Den Rest der Einnahmen möchte ich gerne für die Bereitstellung der Anlage, sanitärer Einrichtung, Wasser, Strom, Personeller Hilfe, präziser eigentlich überhaupt für das möglich machen dieser Veranstaltung spenden.


    Kommt reichlich und fröhlich !

    Moin,



    der erste Grand prix d'ananas doré ist gelaufen und hier ist ein kleiner Bericht.



    Am 03.10.19 fand zum ersten Mal der Grand prix d'ananas doré im 3 Elements RC Motorsportpark in Hamburg Harburg statt. Nach einer spontanen Idee, wurde innerhalb einer Woche, eine Strecke auf dem Gelände der 3 Elements aufgebaut, ein durchführbarer Veranstaltungsablauf erdacht und Regeln und Formblätter erstellt mit denen, ohne elektronische Zeitnahme, Rennen und deren Auswertung durchgeführt werden können.



    Um 8 Uhr morgens öffnete der Motorsportpark seine Pforten und die Teilnehmer konnten ihr Equipment aufbauen, sich kennen lernen und erste Runden auf dem Platz fahren. Bei derFahrerbesprechung um 9:15 Uhr wurde dann der Tagesablauf, die Einteilung der Gruppen und die Details der Renndurchführung für alle Erklärt. Gerade für die Rookies, aber auch für die alten Hasen war neues dabei.



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    Die zehn Teilnehmer wurden nach den zufällig zugeteilten Startnummern in zwei Gruppeneingeteilt, in denen dann die ersten vier Qualifikationsrennen durchgeführt wurden.



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    Es wurden, frei nach den WRX Regeln, 5 Runden und eine Jokerlap gefahren. Die Zeit des schnellsten Teilnehmers wurde gestoppt. Je nach Platzierung im Rennen und der schnellsten Zeit des Renngewinners wurden Punkte verteilt und am Ende der vier Durchgänge wurden A und BFinale nach Anzahl der Runden und Platzierung in den Rennen aufgeteilt.


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    So ergaben sich zwei Finalgruppen in denen sich ähnlich schnelle Fahrer miteinander messen konnten. Dadurch ergaben sich viele spannende Zwei- und Dreikämpfe. Die A und B Finale wurden in zwei Durchgängen ausgefahren. Am Ende gab es einen Gewinner der goldenen Ananas und neun weitere fröhliche Rennfahrer.



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    Der Plan das dröge Zeitfahren zur Qualifikation durch direktes Rennfahren zu ersetzen und so von Anfang an für mehr Spaß und Spannung zu sorgen, ist voll aufgegangen. Die Teilnehmer hatten die Zeit des freien Trainings um sich an die Strecke zu „gewöhnen“ und los gings. Am Ende des Tages habe ich von allen Seiten nur positives Feedback bekommen. Durch den Einheitsbaukastenmotor und die festgelegte maximal Übersetzung waren alle gleich flott unterwegs. Auch mein für Gäste als Leihwagen aufgebauter TT-01E mit den Standard Baukasten Reibungsdämpfern, ohne erhöhte Bodenfreiheit, gesperrte Diffs, oder sonstigen Umbau, war durchaus konkurrenzfähig. So stand der Spaß im Vordergrund und nicht der Konkurrenzgedanke.



    Die Planung für einen weiteren Grand prixd'ananas doré noch in diesem Jahr ist bereits im Gange. Für diese Veranstaltung wird gerade eine Zeitmessanlage von LapMonitor und neben den Persönlichen Transpondern, ein kleiner Pool an Leihtranspondern beschafft.



    Das Reglement ist bis auf die Gesamtübersetzung von maximal 7,2 und den Torque Tuned Motor von Tamiya wieder offen, bezüglich Modell und Regler. Lediglich die Karosserie muss eine sich an realen Fahrzeugen orientierende sein, kein fader Renndeckel.



    Genauere Infos folgen.




    Greetz