So, damit wir hier mal wieder Schiffchen bauen, hier mein Bericht vom Bau einer Barkasse, die eingesetzt wurde um Hilfe
zu leisten wenn Unfälle im Hafen passierten. Die heute als " Sperber" vom Museumshafen für Vergnügungsfahrten benutzt wird,
wurde früher als Krankentransportschiff eingesetzt.
Hier ein Auszug vom Museumshafen:
1928 wurde eine gedeckte Barkasse auf der Schiffswerft August Pahl in Finkenwärder gebaut. Auftraggeber war die Polizei Hamburg. Das Boot sollte verletzte Personen schonend transportieren. Diese Sparte der Polizei wurde „UNFALLDIENST“ genannt, entsprechend war das Boot gekennzeichnet.
1929 wurde diese Aufgabe der Feuerwehr Hamburg übertragen. Personal und Fuhrpark wechselten zur Feuerwehr. Fortan hieß das Boot „UNFALLBOOT“ mit der Feuerwehr-Kennung „Florian Hamburg 34“. Den 2. Weltkrieg hat das Boot unbeschadet überstanden und es erfüllte seine Aufhabe bis 1969.
1969 wurde ein Nachfolger in Dienst gestellt. Eine Reederei kaufte das Boot und nannte es SPERBER.
1980 kaufte ein damals bekannter Hamburger Gastronom SPERBER. Besonders bemerkenswert ist eine Reise in 1989. SPERBER reiste in 17 Tagen über die Ostsee nach Leningrad – 1700 Seemeilen!
In der Folge gab es noch verschiedene Eignerwechsel.
2017 kam SPERBER dann in den Museumshafen Oevelgönne um dort unsere Sammlung historischer Berufsschiffe zu bereichern.
In diesem Sinne werde ich versuchen diese Barkasse zu bauen.
Hier die Maße:
Länge: 69,4cm
Breite: 15,3cm
Tiefgang: 5,4cm
Maßstab 1:252.JPG4.JPG5.JPG8.JPG